Thomas Seidelmann: “Öffentliche Entschuldigung wäre albern und erniedrigend.”

Lieber #GüntherKeller, du weißt, dass ich deine Meinung immer sehr schätze. Und du bringst es klar auf den Punkt: Frau Grether hat mit ihrem Fake das Vertrauen in sie und das Amt zerstört, und nun haben unsere Wähler darüber zu befinden, ob das ungestraft bleibt oder nicht.
Es ist in der Tat unnötig, dieses Ultimatum abzufordern. Ein öffentliches Schuldbekenntnis bringt uns nicht weiter.
Gestern habe ich das anders gesehen, zu groß war der Schock und die Verärgerung über diese Aktionen.

Es geht nun darum, am Sonntag reinen Tisch zu machen und dann einen Neuanfang zu starten. Unsere drei Dörfer sind seit mehreren Jahren gespalten, und nun bedarf es unser aller Anstrengung, die Gräben zuzuschütten. Ich habe heute mit einem Unternehmer hier aus Neckarbischofsheim gesprochen, und wenn man sich anschaut, welche wirtschaftlichen Verwerfungen uns in der Post-Corona-Zeit erwarten, dann haben wir wahrlich größere Probleme vor uns.

Frau Grether, wir schenken uns die öffentliche Entschuldigung, denn sie wäre in der Tat albern und erniedrigend für Sie. Um Entschuldigung bitten könnten Sie vielleicht bei ihren Wählern aus erster Wahl. Die haben Sie bestimmst besonders enttäuscht.

Zugleich bitte ich Sie und Ihre Unterstützer, es nun gut sein zu lassen. Keine Fake-Posts mehr, keine Kommentare zu allem und jedem. Der Wahlkampf darf jetzt ruhen, denn der Drops sollte gelutscht sein. Auch an meine Unterstützer die Bitte: Bleibt niveauvoll, lasst euch nicht zu Schlammschlachten hinreißen. Vielleicht machen wir es ab jetzt bis Sonntag einfach wie mit den Kindern: Denen bringen wir bei, nur noch was zu sagen, wenn es etwas Gutes ist. Wir brauchen alle Kraft für die Arbeit der Zukunft.

Vielen Dank!

Euer Thomas Seidelmann

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